Das Dorf Mir liegt etwa hundert Kilometer von Minsk entfernt. Das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss ist eine echte Berühmtheit.
Zum Komplex gehören neben dem Schloss auch eine Kirche, die einst der Familie der Fürsten Swjatopolk-Mirski gehörte, eine Kapelle, ein Teich, der sich durch den Park zieht, sowie ein Wohnflügel. Der Komplex gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sechzig Kilometer von Minsk entfernt liegt ein wahrhaft herzzerreißender Ort. Einst war es ein Ort, an dem das Lachen der Kinder zu hören war. Das war ein Ort voller Liebe und Hoffnung, doch dann geschah eine schreckliche Tragödie: Chatyn wurde während des Großen Vaterländischen Krieges niedergebrannt. Diese Sehenswürdigkeit wird niemanden gleichgültig lassen.
Das Schloss spielt in der Geschichte vom Großfürstentum Litauen und von Belarus eine sehr wichtige Rolle. Am auffälligsten sind die Ruinen eines alten Schlosses aus dem 12. Jahrhundert. Um das 18. Jahrhundert wurde das Schloss jedoch von schwedischen Soldaten zerstört und ist bis heute in einer solcher Form erhalten. Die Stadtbewohner machen oft Picknick in der Nähe des Schlosses.
Die Festung war einmal eine robuste Verteidigungsanlage, jetzt aber ist sie ein beliebtes Freilichtmuseum, das an das Heldentum der sowjetischen Soldaten erinnert. Die Geschichte der Festung geht auf das 19. Jahrhundert zurück.
Das Museum ist also sehr groß, man kann die gesamte Chronologie der mit der Festung verbundenen Ereignisse nachvollziehen. Man braucht etwa drei Stunden, um das gesamte Gebiet zu erkunden. Es lohnt sich auch, das V. Fort zu besuchen, das ein fast verlassenes Bauwerk mit undurchdringlichen Türen, engen unterirdischen Gängen und einer einschüchternden Stille darstellt.
Fast jeder Belarusse besuchte diesen Ort mindestens einmal. Hier befindet sich der Hauptwohnsitz des belarussischen Weihnachtsmannes, von dessen Besuch alle Kinder träumen. Der Hauptvorteil von Beloweschskaja Puschtscha ist aber der urwüchsige Wald. Einige der Bäume hier sind mehr als 300 Jahre alt. Außerdem leben hier viele Tiere, darunter auch Wisente, die in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Auch Elche, Pferde und Wölfe sind hier zu sehen.
Es gibt viele Geheimnisse und Rätsel, die mit diesem Ort verbunden sind. Im Wesentlichen geht es dabei um die Radziwill-Dynastie und eine bestimmte Person - Bona Sforza.
Dieses Gebäude wurde häufig für Bälle und Feierlichkeiten zu Ehren des polnischen Königs genutzt, der hier wohl öfter zu Gast war als in seiner Heimat. Das Schloss erstreckt sich über eine Fläche von 90 Hektar, so dass die einzelnen Gebäude in verschiedenen Stilen gebaut sind: Modernismus, Neoklassizismus und Renaissance.
In Belarus gibt es keine Meere, und das ist nur der Name eines künstlichen Stausees, der 10 km von Minsk entfernt liegt. Im Frühling und Sommer ist der Ort besonders beliebt - man trifft sich zum Grillen und Picknicken. Der Stausee selbst ist ganz klein: etwa 10 km lang, 5 km breit und nicht mehr als 8 m tief. Er ist mit dem Bus und dem eigenen Auto leicht zu erreichen. Der Strand ist mit Restaurants und Cafés, Lauben und Sportplätzen ausgestattet. Man kann auch Katamarane und andere Wasserfahrzeuge mieten, um die schöne Aussicht zu genießen.
Wie Sie sehen, gibt es in Belarus viele verschiedene Orte und Sehenswürdigkeiten, die alle auf ihre eigene Weise schön sind